Die Schlagzeile „Sitzen ist das neue Rauchen“ kennt man aus den Medien. Doch was hat es damit auf sich? Ist es wirklich so schlimm? Dies zeigen wir dir faktenbasiert in diesem Artikel!
Inhaltsverzeichnis
- Was ist das Problem?
- Die Folgen der Arbeit im Büro
- Ursachen der Büroprobleme
- Lösungsguide für Vielsitzer
- Was können Firmen machen? (Betriebliche Gesundheitsförderung)
Sitzen ist das neue Rauchen | Alles, was du wissen musst!
Dieser Artikel ist in drei Teile aufgeteilt und zeigt dir, was das jahrelange Sitzen mit deinem Körper macht und warum es so schlecht ist. Außerdem lernst du, welche Schritte du persönlich für dich treffen kannst, um den Folgen entgegenzuwirken. Abgerundet wird der Artikel mit Maßnahmen, die jedes Unternehmen für seine Mitarbeiter umsetzen kann!
Siehst du dir lieber Videos an, findest du hier passend zum Artikelinhalt ein toll aufbereitetes animiertes Video:
Dieses Video zeigt dir alle wichtigen Informationen in animierter Form, falls du das Thema lieber bildlich erfassen möchtest
Und nun starten wir voll in das Thema hinein:
1. Sitzen ist das neue Rauchen | Was ist das Problem?
Dass Rauchen gesundheitsschädlich ist, weiß mittlerweile zum Glück jeder. Beim Sitzen ist das ganz anders. Nimmt man es genau, müssten nicht nur auf Zigarettenpackungen Schockbilder und Warnungen gedruckt sein, sondern auch auf Bürostühlen. Warnungen wie „Bürostühle können Rückenschmerzen verursachen“, „Sitzen schädigt Ihre Gesundheit“ oder „Lange Büroarbeit kann zu Nackenschmerzen führen“ – wirken auf den ersten Blick vielleicht ein wenig absurd, doch vielleicht würde es genau diesen Schritt benötigen, um die Bevölkerung zu sensibilisieren und über die gesundheitlichen Risiken von langem Sitzen aufzuklären.
Die Aufklärung beim Tabakkonsum ist gegenüber der Aufklärung beim Thema „Sitzen“ jahrzehnteweit voraus. Während die Raucherquote kontinuierlich rückläufig ist, steigt die Zahl der sitzenden Berufe und die Gesamtsitzstunden weiter an – und damit auch die Gesamtanzahl der Folgen wie Rückenschmerzen.
Das Dilemma mit dem Sitzen
Sitzen nimmt in unserer Gesellschaft immer mehr Zeit ein. Überlege einmal, wie lange du pro Tag sitzt? Ein kleiner Tipp dazu: Du sitzt nicht nur in der Arbeit, sondern viele auch schon bereits auf den Weg dorthin. Weitere Tätigkeiten im Sitzen sind alle anderen Autofahrten, beim Essen, am Abend auf der Couch oder auch in der Freizeit, wenn du dich mit einem Freund oder einer Freundin bei einem Kaffee triffst oder ins Kino gehst. Also: Wie hoch schätzt du die Zeit, die du täglich im Sitzen verbringst?
Siebeneinhalb Stunden pro Tag sind es im Durchschnitt in Deutschland, die 18- bis 29-Jährigen sitzen dabei wesentlich mehr – und zwar 9 Stunden pro Tag. Diese Studie der DKV solltest du jedoch unter dem Aspekt sehen, dass sowohl Menschen mit Bürotätigkeiten als auch Menschen mit einem Arbeitsalltag, der hauptsächlich im Stehen stattfindet, befragt wurden. Was kam bei deiner Berechnung heraus? Schreibe es uns doch in die Kommentare!
Die grundsätzlichen Rahmenbedingungen hätten wir also geklärt. Das Fazit: Wir sitzen zu viel und die Zahl der Büroarbeitsplätze nimmt drastisch zu. Doch welche Auswirkungen hat nun das ganze Sitzen auf unseren Körper und warum entstehen Folgen wie Rückenschmerzen oder Nackenverspannungen?
2. Die Folgen der Arbeit im Büro
Welche Folgen kennst du, die durch das lange Sitzen entstehen? Hat sich bei dir dein Rücken schon einmal bemerkbar gemacht? Greifst du dir öfter in einen verspannten Nacken? Oder spürst du vielleicht die Schultern? Das alles sind Folgen des stundenlangen Sitzens. Darüber hinaus gibt es noch bekannte Bürokrankheiten wie beispielsweise den Mausarm.
Sehen wir uns ein paar interessante Zahlen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin an:
Arten der Büroprobleme | innerhalb eines Jahres |
Schmerzen im unteren Rücken | 46% |
Probleme im Nacken- und Schulterbereich | 40% |
fühlten sich erschöpft | 33% |
Schmerzen in den Armen oder Händen | 28% |
Alleine jeder Zweite litt also an Rückenschmerzen! Ein weiterer spannender Umstand der Erhebung ist, dass Probleme im Nacken- und Schulterbereich und Schmerzen in den Armen und Händen so gut wie nie therapeutisch bzw. ärztlich behandelt wurden. Das heißt, der Großteil findet sich mit der Situation ab, dass sie zum Beispiel einen verspannten Nacken haben. Das muss jedoch nicht sein. Einen Kurzguide, welche Übungen wir machen können, sehen wir uns deswegen noch später an.
Die vielfältigen Folgen des Sitzens kennst du nun. Doch wie entstehen diese typischen Büroprobleme eigentlich?
3. Ursachen der Büroprobleme
Sehen wir uns die Sitzposition einmal ein wenig genauer an! Was fällt dir auf…?
Genau richtig – der erste Punkt, warum uns sitzen so schadet, sind die angewinkelten Beine. Im Gegensatz zum Stehen entfaltet der Hüftbeuger hier NICHT seinen vollen Bewegungsradius. Dadurch verkürzt er sich. Im Sitzen bemerken wir die Folgen dabei noch nicht. Erst beim Aufstehen wird es problematisch.
Durch den verkürzten Hüftbeuger zieht es uns nach vorne. Diese Verkürzung führt zu Überlastungen in den umliegenden Regionen. Die indirekten Folgen sind ein Hohlkreuz, daraus folgen ein Rundrücken, sowie Probleme in der Nackenmuskulatur. Diese Veränderungen belasten dich dann sowohl im Alltag als auch beim Sport. Durch verschiedene Ausgleichsbewegungen kannst du dann nicht deine volle Leistung entfalten und es kann zu weiteren Schmerzen kommen.
Ein verkürzter Hüftbeuger wäre also die erste Folge. Welche Übung wir hier machen können, sehen wir uns ebenfalls später noch an. Wie reagiert unser Körper noch auf das lange Sitzen? Dazu schauen wir uns noch einen anderen Umstand an: Kennst du das, wenn du dich schön gerade hinsetzt und nach spätestens fünf Minuten sitzt du wieder in einer leicht zusammengesackten Position da? Warum ist das so?
Dies hat mehrere Gründe. Bei der Bildschirmarbeit sind wir eher nach vorne gebeugt. Durch das jahrelange Sitzen startet ein Umbauprozess in unserem Körper. Die Strukturen passen sich an die Sitzposition an. Das haben wir schon am Beispiel des Hüftbeugers gesehen. Außerdem ist die Arbeit eher nach vorne gerichtet. Dadurch verkleben die Faszien der Brustmuskulatur. Ebenfalls schwächt das ständige Sitzen unsere Muskulatur. Die Folge ist, dass du dich in deinem Bürostuhl komplett aufrecht hinsetzen kannst und nach wenigen Augenblicken zieht es dich wieder in die leicht gebeugte Position nach vorne. Hast du zusätzlich noch eine schwache Bauchmuskulatur, wenig Körperstabilität und wenig Ausgleichbewegungen im Alltag sind Rückenschmerzen vorprogrammiert.
Leider leiden mittlerweile schon Jugendliche an diesen Problemen und bekommen immer früher Rückenschmerzen, weil sie nicht nur in der Schule sitzen, sondern die Freizeit auch immer mehr im Sitzen verbringen. Der Fernseher, Computer oder das Smartphone sind der natürliche Feind von Bewegung. Früher konnte das Sitzen in der Schule noch durch die Bewegung am Nachmittag im Freien kompensiert werden – heute verbringen viele Jugendliche die Zeit lieber im Haus.
Weitere Folgen von Sitzen
Neben all diesen Problemen, wie Rückenschmerzen oder Nackenverspannungen, gibt es auch Folgen, die man nicht unmittelbar merkt.
Je länger man sitzt, desto höher ist das Risiko an Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder an Diabetes zu erkranken. Durch die geringe Bewegung der Waden leiden außerdem die Beinvenen darunter. Weiters kann der geringere Kalorienverbrauch zu Übergewicht führen. Daneben hat man wie angesprochen eine schlechtere Haltung im Stehen und allgemein kann man laut Studien mit einer geringeren Lebenserwartung rechnen.
In Studien gibt es außerdem immer wieder Hinweise darauf, dass das Risiko an verschiedenen Krebsarten wie Darm-, Gebärmutter- oder Lungenkrebs zu erkranken, durch Sitzen erheblich steigt. Eine Studie der Universität Regensburg vom Juli 2014 belegte dies zum Beispiel.
Zusammengefasst: Sitzen ist schlecht für uns und unseren Körper! Die Schlagzeile „Sitzen ist das neue Rauchen“ hat also absolut seine Berechtigung. Neben den typischen körperlichen Problemen wie Rückenschmerzen führt Sitzen zu einem höheren Risiko, an Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs zu erkranken. Doch was ist die Alternative? In der Arbeit muss man leider sitzen..
Damit du nun lernst, wie du proaktiv etwas gegen die typischen Sitzprobleme machen kannst, geben wir dir verschiedene Lösungsansätze an die Hand. Einmal sehen wir uns dabei an, was du für dich persönlich tun kannst und einmal welche Maßnahmen deine Firma für dich umsetzen kann. Wir starten nun mit deinem persönlichen Lösungsguide!
4. Lösungsguide gegen das Sitzen
So jetzt wird es praktisch! Es geht nun um die proaktive Umsetzung von geeigneten Lösungsmaßnahmen. Starten wir gleich mit deinem Arbeitsplatz:
Ergonomie in weniger als 2 Minuten
Wir stimmen deinen Büroarbeitsplatz jetzt in weniger als zwei Minuten ergonomisch auf dich ab! Die Ergonomie ist die erste wichtige Basis, die dich beim Sitzen unterstützt. Folgende Punkte sind wichtig: Beim Sitzen an deinem Arbeitsplatz solltest du zwei rechte Winkel haben. Den ersten rechten Winkel sollten deine Kniekehlen bilden und den zweiten deine Arme. Stelle deinen Bürostuhl also so ein, dass deine Beine den 90 Grad-Winkel ergeben. Deine Füße sollten dabei einen festen Stand haben. Passe nun als nächstes deinen Schreibtisch an, dass auch deine Arme einen 90 Grad-Winkel bilden.
Falls du keinen höhenverstellbaren Schreibtisch hast und kleiner bist, kannst du dir mit einer Fußstütze helfen. Als nächstes geht es um deinen Bildschirm. Richte ihn so aus, dass er gerade vor dir steht. Falls du an zwei Bildschirmen arbeitest, sollte der Hauptbildschirm gerade vor dir stehen. Die Sichtlinie zum Bildschirm verläuft parallel zum Boden. Falls du den Bildschirm erhöhen möchtest, kannst du das mit Hilfe eines Katalogs machen – das ist für dich eine günstige und sehr schnelle Variante.
Also dein Arbeitsplatz ist nun perfekt auf dich abgestimmt! Wenn du noch gerne mehr Informationen zum ergonomischen Arbeitsplatz hättest, kannst du dir diesen verlinkten Blogartikel ansehen. Dort ist alles Schritt-für-Schritt noch einmal erklärt. Außerdem findest du noch ein paar spannende Zusatzinfos wie beispielsweise eine ergonomische Tastatur oder Maus aussehen sollte.
9 Tipps, wie du weniger sitzt
Nachdem dein Arbeitsplatz nun perfekt auf dich abgestimmt ist, gibt es noch eine sehr naheliegende Variante, wie man den Sitzfolgen am besten entgegenwirken kann. Deswegen sehen wir uns in diesem Video (ab 14:31) Tipps an, wie du es schaffst, im Alltag weniger zu sitzen:
für Smartphone-Nutzer: hier lädt das Video schneller
Schaffst du es, jeden Tag nur eine Dreiviertelstunde an Sitzen einzusparen (was absolut möglich ist), dann sitzt du im Jahr schon 274 Stunden weniger. Auf 10 Jahre aufgerechnet sind das dann schon stolze 2.700 Stunden! Das entspricht über 100 Tage, die du nur gesessen wärst!
Nun sehen wir uns noch drei Übungen an, die dir helfen, wieder eine schön aufrechte Position im Bürostuhl einzunehmen:
3 gezielte Übungen gegen die Sitzfolgen
Sitzen hat unseren Körper über Jahre und Jahrzehnte verformt. Deswegen benötigt es auch ein wenig Zeit, bis wir es schaffen, dass du frei von Rückenschmerzen, Nackenverspannungen & Co. wirst. Wenn du die folgende Handvoll Übungen regelmäßig einbaust, kannst du diesen Prozess im Regelfall innerhalb von wenigen Wochen erfolgreich absolvieren. Starten wir nun mit den Übungen:
In diesem Artikel gehen wir mit dir jetzt insgesamt 3 Übungen zusammen durch. Du findest noch etliche weitere Büro Übungen auf unserem Youtube-Kanal, Instagram-Channel oder im gratis E-Book, das du auf unserer Website downloaden kannst.
Zum Start machen wir eine Büro-Dehnungsübung:
Gesäßdehnung fürs Büro | Bewegliche Hüfte
Diese Gesäßdehnung vernachlässigt man im Büro gerne
Übungsbeschreibung:
- Setz dich in deinem Bürostuhl aufrecht hin und rutsche ein wenig nach vorne
- Lege nun ein Bein über das andere. Dein linker Fußknöchel berührt so dein rechtes Knie
- Nun solltest du schon einen ersten Dehnreiz spüren. Spürst du noch nichts, kannst du deinen Oberkörper noch ein wenig nach vorne beugen
- Bleibe nun für 20-30 Sekunden in dieser Position. Atme dabei tief und regelmäßig weiter
- Im Anschluss wechselt du die Seite
- Wie fühlt sich diese Dehnungsübung für dich an..? Wichtig dabei ist, der Dehnreiz sollte nur so stark sein, dass du nebenbei mit deinen Kollegen noch normal weiterreden kannst
- Diese Übung kannst du super in den Büroalltag einbauen. Wiederhole dabei die Übung insgesamt drei Mal pro Seite für jeweils 20-30 Sekunden
Also die erste Übung hätten wir nun, die du direkt in deinem ganz normalen Arbeitsoutfit machen kannst. Diese Übung hilft dir übrigens auch super bei Gesäßschmerzen. Nun gehen wir gleich zur nächsten Übung, die für dich die Basis darstellen wird. Diese Übung fällt überhaupt niemanden auf, wenn du sie im Büro machst:
Tischplatte zerdrücken | Gezielte Aufrichtung
Diese Übung hilft dir, dass du im Bürostuhl ganz automatisch aufrecht sitzt
Übungsbeschreibung:
- Setze dich in deinem Bürostuhl wieder gerade hin. Deine Beine stehen hüftbreit nebeneinander am Boden
- Die Fersen drückst du dabei in den Boden und du kneifst deine Pobacken zusammen
- Ziehe deinen Nabel zur Wirbelsäule – damit bauen wir eine gute Bauchspannung auf, die für dich im Büro besonders wichtig ist
- Richte deine Brustwirbelsäule auf
- Ziehe die Schulterblätter nun in Richtung Wirbelsäule nach hinten
- Das ist die Grundposition. Gehen wir sie noch einmal schnell durch: Du sitzt gerade am Stuhl, die Pobacken sind zusammen gekniffen, den Nabel ziehst du zur Wirbelsäule und die Schulterblätter bewegst du nach hinten unten
- Jetzt drückst du mit den Händen auf die Tischplatte oder auf die Oberschenkel (die Daumen zeigen dabei nach oben).
- Du kannst die Intensität selbst steigern, indem du noch fester auf die Tischplatte drückst. Atme dabei ruhig und gleichmäßig weiter
- Gehe immer wieder deinen ganzen Körper durch, ob du noch die verschiedenen Muskelgruppen angespannt hast
- Halte die Position insgesamt für 10 bis 15 Sekunden und entspanne dich danach. Wiederhole die Übung insgesamt 5 bis 6 Mal und mach dazwischen immer 15 Sekunden Pause
Diese Übung stellt deine wichtige Basis im Büroalltag dar! Sie hilft dir bei der Aufrichtung und trainiert den gesamten Rücken- und Bauchmuskelbereich. Baue diese Übung ab sofort regelmäßig in den Alltag ein.
Dies war ein erster Auszug aus zwei von vielen Übungen, die du im Büro machen kannst. Mehr Corpus Motum Übungen findest du wie gesagt auf Youtube, Instagram oder im verlinkten kostenlosen E-Book. Und nun geht es weiter zu den Faszien!
Faszienübung für den Hüftbeuger | Wichtige Übung für das Büro!
Nicht nur Läufer lieben diese Faszien-Übung, sondern auch Vielsitzer! Diese Übung bearbeitet unseren verkürzten und verklebten Hüftbeuger. Deswegen ist sie so extrem wichtig für uns. Für die Übung benötigst du nur eine Faszienrolle oder als Alternative kannst du auch ein Nudelholz verwenden. Im eingebundenen Video ist es gleich die erste Übung.
Diese Übung ist eine zuverlässige Methode gegen einen verkürzten Hüftbeuger vom langen Sitzen
Übungsbeschreibung:
- Lege dich in Bauchlage auf eine Matte und positioniere die Rolle unter einem Oberschenkel
- Lieg entspannt auf der Matte und suche nun Schritt für Schritt deinen Oberschenkel nach verspannten Punkten ab
- Die ruhige und gleichmäßige Atmung sollte das Maß für die Schmerzintensität sein
- Rolle mit der Rolle vom Knie bis über zum Beckenkamm, damit wir bei dieser Übung auch den Hüftbeuger schön mitnehmen
- Durch leichtes Drehen des Oberschenkels kannst du verschiedene Regionen durchmassieren
- Nimm dir für den ersten Oberschenkel so viel Zeit, wie du benötigst und wechsle dann im Anschluss die Seite
- Um die Verklebungen im Hüftbeuger noch besser lösen zu können, kannst du dafür auch einen Ball nehmen (Fortgeschrittene dürfen hier auch mit einem härteren Ball wie einem Golfball arbeiten)
- Wenn du gerne noch intensiver mit der Faszienrolle arbeiten würdest, findest du im verlinkten Artikel 17 Faszienrollen Übungen für Zuhause
Warum solltest du diese Übung machen? Noch einmal zur Wiederholung: Die ständige Sitzposition im Alltag verkürzt den Hüftbeuger. Diese Verkürzung führt zu Überlastungen in den umliegenden Regionen. Durch das Durchmassieren und Abrollen des Oberschenkels kommt es zur Lockerung der Oberschenkelmuskulatur, wodurch sich das Gehen leichter und freier anfühlt. Durch die Bearbeitung der Hüftmuskulatur wird ebenso die Aufrichtung erleichtert.
Nun hast du also ein erstes kleines Übungspaket mit zwei Übungen fürs Büro und mit einer Übung für Zuhause. Baue diese Übungen konsequent in deinen Alltag ein und du wirst schon nach kurzer Zeit eine Veränderung bemerken.
5. Was können Firmen machen? | Betriebliche Gesundheitsförderung
Du kennst dich im Thema mittlerweile sehr gut aus und hast schon einen guten Überblick über alles bekommen. Nun sehen wir uns konkret an, was dein Unternehmen im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung für die Mitarbeiter umsetzen kann!
Der erste, ganz einfache Schritt, der dich gar kein Geld oder Budget kostet, ist, an die Mitarbeiter diesen Blogartikel bzw. das dazugehörige Video weiterzuleiten. So sensibilisierst du sie erstens und zweitens bekommen sie gleich die ersten Lösungen, die sie direkt selbst im Alltag umsetzen können. Das ist für alle weiteren Maßnahmen eine gute Ausgangsbasis!
Also fangen wir an Schritt-für-Schritt mögliche Lösungen für dein Unternehmen für das Sitzproblem durchzugehen:
5.1 | Der Stehschreibtisch
Die erste logische Variante gegen das Sitzen im Büro ist Stehen. Wie wäre es also mit Stehschreibtischen im Büro?
Auf den ersten Blick ist der Stehschreibtisch ein wahrer Traum. Endlich steht der Mensch wieder! Es gibt viele positive Dinge zu beobachten: Verkürzungen – zum Beispiel an der Oberschenkelrückseite oder im Hüftbeuger – werden vermieden, die Beine werden wieder gefordert und laxe Sitzhaltungen, die für unseren Körper auf Dauer nicht gut sind, sind auch kein Thema mehr. Stehschreibtische ermöglichen es, dass die Beinachse wieder eine natürliche Position einnimmt und die Abwechslung zwischen Sitzen und Stehen tut den Mitarbeitern einfach gut!
Im Stehen lassen sich außerdem kreative Dinge super ausarbeiten und gemeinsame Projektarbeiten können die Mitarbeiter im Stehen viel besser lösen. Dadurch förderst du bei dir im Unternehmen eine offene Kommunikation.
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Nachteile von Stehschreibtischen
3 Nachteile, die es gibt, sind:
- die teure Anschaffung,
- die körperlichen Voraussetzung der Mitarbeiter und
- der innere Schweinehund
Man kann seinen Mitarbeitern das beste Equipment anbieten, wenn es jedoch keiner nutzt, ist es nur verbranntes Geld und Budget. Die Stehfunktion muss von den Mitarbeitern nämlich erst genutzt werden. Am Anfang ist die Motivation immer besonders hoch, nach zwei oder drei Wochen lässt sie jedoch stark nach. Deswegen ist es umso wichtiger, dass die Mitarbeiter auf die Gefahren im Sitzen sensibilisiert sind, damit sie die Stehschreibtische dann auch konsequent nutzen.
Ein weiteres Problem ist, dass der Körper jedes Einzelnen so verformt ist, dass man selbst im Stehen am Stehschreibtisch zu Schonhaltungen neigt und es rein aus körperlicher Sicht somit keine große Verbesserung sein muss. Deswegen ist es wichtig, den Mitarbeitern Übungen zu zeigen, wie sie sich auf die Arbeit im Stehen gut vorbereiten können. Welche Stehschreibtisch-Übungen die Mitarbeiter machen sollten, findest du in diesem Video.
Alternativen zum Stehschreibtisch
Der letzte Nachteil ist, dass deine Firma relativ viel Geld für die Stehschreibtische in die Hand nehmen muss. Falls deine Firma die Büros sowieso neu ausstatten will, dann ist dies die perfekte Ausgangslage das Thema im wahrsten Sinne des Wortes auf den Tisch zu bringen. Dazu gibt es auch zwei kostengünstige Alternativen, wie du es trotzdem schaffst, Stehschreibtische in deinem Unternehmen zu bekommen:
Es gibt verschiedene Aufsätze, mit denen man normale Schreibtische zu einem Stehschreibtisch „upgraden“ kann. Diese Aufsätze sind extrem günstig und aus Pappe bekommst du sie schon für rund 45€ – bei größeren Mengen ist auch ein Mengenrabatt möglich. Der einzige kleine Nachteil dabei ist, dass man diese Aufsätze dann immer wieder neu aufbauen muss. Das ist natürlich eine zusätzliche Hürde für die Mitarbeiter. Was dem jedoch gegenüber steht, ist, dass ein Aufsatz von mehreren Mitarbeitern genutzt werden kann und du so einen Pool an Aufsätzen anschaffen kannst. Wenn du dich weiter für solche Stehschreibtischaufsätze interessierst, findest du auf dem Corpus Motum Blog einen ausführlichen Testbericht über die Stehschreibtisch-Alternativen.
Als zweite Alternative kannst du ein Mitarbeiter-Firma-Tandem-Bezahlmodell wählen. Das heißt, sowohl die Mitarbeiter als auch die Firma trägt einen Teil der Kosten. Hier spart sich das Unternehmen nicht nur Geld, die Beteiligung durch die Mitarbeiter hat nämlich noch einen weiteren Vorteil: Wenn jemand sein eigenes Geld in etwas investiert, dann nutzt man die Anschaffung auch eher. Das hilft dir beim ersten Nachteil, dass die Mitarbeiter die Stehschreibtische auch wirklich nutzen. Außerdem melden sich so auch nur jene Mitarbeiter, die wirklich ein ernsthaftes Interesse an einem Stehschreibtisch haben.
Der Gehschreibtisch | Eine noch bessere Variante?
Ein kleines Manko, das Stehschreibtische noch nicht zum perfekten Schreibtisch macht, gibt es noch: Eine Studie aus London mit 5.100 Verwaltungsangestellten zeigte, dass nicht Sitzen explizit unsere Lebenserwartung verkürzt, sondern jede ruhende Position. Das würde auch auf das Stehen zutreffen. Der menschliche Körper wurde dazu erschaffen, bewegt zu werden. Stehen fordert das Herz-Kreislaufsystem jedoch auch nicht viel mehr als Sitzen.
Die idealste Form wäre also ein Gehschreibtisch. Hier bewegen sich die Mitarbeiter wirklich während der Arbeit. Gehschreibtische sind übrigens schon einmal in einem Video auf unserem Youtube-Kanal vorgekommen. Hier ging es um 5 Best Practice Beispiele, was Firmen weltweit für die Gesundheit der Mitarbeiter umsetzen. Zu dem Video über die betriebliche Gesundheitsförderung gelangst du hier. Dort zeigen wir dir unter anderem auch Studien, wie sich Gehschreibtische auf die Produktivität auswirken.
Der Gehschreibtisch wäre die beste Lösung gegen das Sitzproblem | für Smartphone-Nutzer: hier lädt das Video schneller
Auf was du in Zukunft setzt, kommt auf eure persönliche Situation in deinem Unternehmen an. Du kannst den Mitarbeitern auf jeden Fall einmal ein Gehschreibtisch-Testmodell zur Verfügung stellen und dann siehst du, wie dieser erste Testlauf angekommen ist.
Also: Ein Steh- oder Gehschreibtisch bzw. verschiedene Aufsätze als Upgrade stellen für dich die erste Maßnahme gegen langes Sitzen in der Arbeit da!
5.2 | Der Büroaufbau und diverse Anpassungen
Die folgenden Tipps kennst du schon teilweise aus dem vorherigen Teil. Nun geht es darum, dass du diese Tipps auch firmenweit umsetzt!
Wege schaffen | Mehr Bewegung im Büro
Fangen wir mit dem ersten Punkt an: Wege schaffen! Hier kannst du auf drei Ebenen arbeiten: Auf der persönlichen, auf der Team- bzw. Abteilungs- und auf der Firmenebene. Es geht darum, dass in der Firma bewusst Wege geschaffen werden, damit die Mitarbeiter während der Arbeit öfter kurz von ihrem Büroplatz aufstehen müssen.
Jeder Einzelne kann zum Beispiel Mappen weiter von sich weg platzieren, Abteilungsintern wäre es eine Möglichkeit, den Drucker um zu positionieren oder die Arbeitsplätze so anzuordnen, dass man von den Kollegen, mit denen man am öftesten zusammenarbeitet, am weitesten weg sitzt.
In größeren Firmen wäre eine weitere Idee, dass man die Pausenräume von Abteilungen tauscht. So muss das Rechnungswesen ein Stockwerk nach oben zum ehemaligen Pausenraum der Marketingabteilung und die Marketingabteilung geht für ihre Pause ein Stockwerk nach unten in den Pausenraum im Stock der Rechnungswesenabteilung. Solche Aktionen solltest du jedoch nicht über die Köpfe der Mitarbeiter hinweg entscheiden. Vor allem beim Pausenraumtausch braucht es eine breite Mehrheit, die diese Aktion mitträgt, damit es in der Umsetzung auch funktioniert.
Welche Auswirkungen hat dieser Tausch auf deine Firma? Bei 3 Pausen am Tag sind das 6 zusätzliche Stockwerke täglich. Auf 200 Arbeitstage in einem Jahr aufgerechnet, ist so jeder Mitarbeiter stolze 1.200 Stockwerke gegangen, ohne großen zusätzlichen Zeitaufwand. Auf der Basis von 100 Mitarbeitern habt ihr innerhalb von nur einem Jahr so unglaubliche 120.000 Stockwerke zurückgelegt!
Ergonomische Büroarbeitsplätze
Der zweite Punkt, den du umsetzen solltest, sind ergonomisch angepasste Arbeitsplätze. In Österreich und Deutschland ist es vom Gesetz sogar verpflichtend vorgeschrieben, dass die Büroarbeitsplätze ergonomisch an die Mitarbeiter angepasst sein müssen. Sinngemäß lautet es im Deutschen Gesetz, dass Maßnahmen durchzuführen sind, die dem Stand der Technik, Arbeitsmedizin und ergonomischen Anforderungen entsprechen. In Österreich ist dies seit dem Jahr 2000 auch vom Gesetzgeber verpflichtend vorgeschrieben und die Überprüfung muss ab einem Arbeitnehmer von einem Arbeitsmediziner durchgeführt werden. Kleine Unternehmen bis 50 Mitarbeiter unterstützt die AUVA hier kostenlos.
Ergonomie ist von vielen Firmen nicht das Lieblingsthema, es ist aber trotzdem wichtig für die Mitarbeiter und deswegen solltest du diesen Punkt unbedingt umsetzen. Als dritten Punkt haben wir deswegen als Ausgleich ein Thema, das dir sicher mehr Spaß macht:
Sitzbälle und Sitzkissen
Willst du mit diesen zwei Goodies die Mitarbeiter in deinem Unternehmen unterstützen, solltest du auf ein paar Dinge achten. Im Artikel über die Sitzball-Verwendung im Büro haben wir dich schon über die gesundheitlichen Gefahren des Sitzballs aufgeklärt. Hier macht die Dosis das Gift! Man sollte pro Tag maximal 3 Mal 20 Minuten am Sitzball arbeiten. Der Sitzball ist ein Trainingsgerät und so sollte man ihn auch behandeln. Durch die labile Unterlage musst du viel aktiver Sitzen. Lümmeln funktioniert auf einem Sitzball nicht mehr.
So trainieren die Mitarbeiter ihre Tiefenmuskulatur und benötigen dazu weder zusätzliche Zeit, noch sehen sie es als Training. Als kleiner Tipp am Rand: Sitzbälle sind im Büro sehr sperrig und oft findet man keinen Platz zum „Zwischenparken“. Als Alternative kannst du Sitz- bzw. Ballkissen verwenden. Diese haben den gleichen Effekt – sind im Büro jedoch viel leichter zu verstauen.
Das Büro ist nun gut angepasst, jetzt bewegen wir uns!
5.3 | Bewegt in der Arbeit und in die Arbeit
Als nächstes dreht sich alles darum, wie wir es schaffen, dass sich die Mitarbeiter viel bewegen. Wir kreieren Angebote, damit sie sich sowohl in der Arbeit als auch auf dem Weg zur Arbeit bewegen können.
Der erste Schritt in Puncto Bewegung ist zum fahrradfreundlichen Arbeitgeber zu werden. Wie viele Angestellte kommen bei dir bereits mit dem Fahrrad in die Arbeit? Schaffe für Fahrradfahrer die nötige Infrastruktur, die sie benötigen. Dazu zählen zum Beispiel:
- Fahrradständer (im Idealfall sind diese überdacht und am Firmengelände gut abgesperrt)
- eventuell Duschen
- falls ein gut ausgebauter Radweg zur Firma fehlt und du eine gewisse Größe hast: Dann kannst du dieses Thema an die Stadtpolitik herantragen!
Neben den Infrastruktur-Maßnahmen kannst du eine Sensibilisierungskampagne und andere Aktionen planen, die das Fahrradfahren fördern. In der Kampagne zeigst du den Mitarbeitern am besten, wie viel CO2 sie durch das Fahrradfahren einsparen können und welche positiven Auswirkungen die Fahrradfahrt am Morgen und nach der Arbeit auf ihre Gesundheit hat. Im Frühjahr wäre außerdem ein Fahrrad-Frühjahrscheck eine Möglichkeit, dass die Mitarbeiter sichere Fahrräder haben und das Thema Fahrradfahren wieder ins Bewusstsein gebracht wird. Fahrradtouren wären eine weitere Möglichkeit zur Ankurblung der Fahrradquote. Solche Aktionen kannst du über das ganze Jahr verteilt planen. Ein gut durchdachter Maßnahmenmix fördert garantiert deine Firmenfitness! Was neben dem Fahrradfahren auch eine super Bewegungsturbo-Zündungsaktion ist, wäre es eine Schritte-Challenge zu starten.
Hier hat jeder Mitarbeiter sein persönliches Schritteziel, das er pro Tag erreichen möchte. Eine dementsprechenden Software trackt das mit. In dieser Software gibt es dann verschiedene Challenges und die Mitarbeiter können sich untereinander messen. Manchmal gibt es auch Aktionen, wo Firmen in einer Region gegeneinander antreten können. Da wird dann der Ehrgeiz bei den Mitarbeitern so richtig geweckt!
Neben diesen zwei Beispielaktionen kannst du die Mitarbeiter mit Angeboten wie Yoga, Nordic Walking-Kursen, Firmenläufen, bewegten Pausen, Gesundheitstagen oder Bürofitnesseinheiten weiter zur Bewegung animieren. Zu diesen Themen findest du in der Playlist über die betriebliche Gesundheitsförderung auf Youtube etliche Videos mit vielen Infos und Tipps für die konkrete Umsetzung.
Also zusammengefasst, welche 3 Schritte du in deinem Unternehmen setzen kannst, um dem Thema „Sitzen ist das neue Rauchen“ gezielt entgegenzuwirken:
- Setze auf Geh- oder Stehschreibtische, damit die Mitarbeiter eine Abwechslung zum Sitzen bekommen
- Passe die Büros an, dass die Mitarbeiter ganz automatisch Bewegung machen. Achte außerdem auf ergonomische Arbeitsplätze und biete den Mitarbeitern Sitzbälle oder -kissen an
- Bewegung, Bewegung, Bewegung – sorge durch verschiedene Bewegungsangebote wie dem Fahrradfahren oder der Schritte-Challenge, dass die Mitarbeiter sowohl am Arbeitsweg als auch in der Arbeit viel Bewegung haben
Dein Unternehmen investiert durch diese drei Punkte wertvolle Ressourcen in die Gesundheit der Mitarbeiter. Dies hat für folgende positive Auswirkungen: Dein Unternehmen kann auf gesunde und leistungsfähige Mitarbeiter setzen! Die Mitarbeiter fühlen sich durch die Aktionen vitaler und beugen so die typischen Büroprobleme wie Rückenschmerzen, Nackenverspannungen & Co. vor. Durch die neue, aufrechte Körperhaltung schüttet der Körper außerdem mehr positive Hormone aus, wodurch das ganze Betriebsklima und die Qualität der Arbeit in deinem Unternehmen steigt.
Würdest du gerne noch mehr Maßnahmen und Beispiele für ein durchdachtes Gesundheitsprogramm für die Mitarbeiter kennenlernen? Dann kannst du dir das Buch „Betriebliche Gesundheitsförderung | Was du von Unternehmen wie Google, Daimler oder der Deutschen Post lernen kannst“ ansehen. Hier bekommst du einen umfassenden Überblick, was du in deinem Unternehmen umsetzen kannst. Außerdem bekommst du unzählige Tipps, damit dein Gesundheitsprogramm garantiert ein Erfolg wird! Das Buch kannst du dir auf Amazon ansehen.
Sitzen ist das neue Rauchen | Zusammenfassung
Zusammengefasst: Ja, Sitzen ist ein großes Thema und es hat erhebliche Auswirkungen auf unseren Körper. Doch wir können etwas dagegen tun! Mit schon kleinen Zeit- und Geldinvestitionen können wir uns und unserer Gesundheit etwas Gutes tun. Und auch du als Firma kannst für deine Mitarbeiter einfache Dinge umsetzen, die erstens dir nutzen und zweitens den Mitarbeitern den Arbeitsalltag erleichtern.
Die Schlagzeile „Sitzen ist das neue Rauchen“ kann keiner bestreiten. Investieren wir deswegen gemeinsam in die Prävention und schaffen den Umschwung!
Deswegen heißt es jetzt: Teilen, Teilen, Teilen! Teile diesen Beitrag und das Video unbedingt mit deinen Kollegen, damit sie auch von den Tipps profitieren und wir das Thema nachhaltig und gezielt angehen können (das Teilen geht ganz einfach über die Social Media-Buttons links oder unten – je nachdem mit welchem Gerät du unsere Website besuchst). Jede Person, die ihren Büroalltag ein wenig gesünder gestaltet, ist bereits ein Gewinn. So hast du 1. Etwas Gutes getan und 2. Profitierst du indirekt davon, weil sich die Krankenkassen Millionen von Euro sparen, welches wiederum das Geld von uns allen ist.
Teile alles jetzt gleich mit deinen Kollegen und leite das Video außerdem an den Gesundheitsverantwortlichen in deinem Unternehmen weiter.
Und jetzt bist du gefragt: Was sagst du allgemein zum Thema „Sitzen ist das neue Rauchen“? Was sind deine Tipps, die du im Alltag bereits umsetzt? Verrate es uns unter dem Video in den Kommentaren – wir sind gespannt! Hast du außerdem noch ein Thema, das dich brennend interessiert und zu dem wir unbedingt ein extra Video machen sollten? Schreibe es uns ebenfalls in die Kommentare und dann erscheint vielleicht schon bald ein Video zu deinem Wunschthema.
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Über Corpus Motum
Hallo, wir sind Patrik und Tobias und gemeinsam sind wir Corpus Motum. Patrik (am Bild) ist Physiotherapeut und hilft dir bei deinen Problemen im Büro. So gehören zum Beispiel Rückenschmerzen oder Nackenverspannungen schon bald der Vergangenheit an 🙂 Viele weitere kostenlose Videos und Goodies rund ums Büro gibt es für dich auf Facebook oder Youtube!
Tipp:
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