Die Ergonomie scheint ein trockenes Thema zu sein. Deswegen sehen wir uns in diesem Artikel praxisnahe an, was Ergonomie überhaupt bedeutet, wie man seinen Schreibtisch und Bürostuhl ergonomisch an sich anpasst und welche Ergonomie-Gadgets es gibt.
Ergonomie | Alles, was du wissen solltest!
- Definition
- Gesetzliche Grundlage
- Ergonomie am Arbeitsplatz
- Richtig Sitzen // Richtiges Sitzverhalten
- Software Ergonomie
Pick dir die Dinge aus dem Artikel heraus, die für dich und deine Firma interessant sind. Der Artikel ist sehr ausführlich und umfassend gestaltet, damit du einen guten Eindruck bekommst, welche Bereiche und Hilfen es in der Ergonomie gibt.
Definition
Im Duden steht zur Ergonomie eine sehr schwerfällige Definition: „Wissenschaft von den Leistungsmöglichkeiten und -grenzen des arbeitenden Menschen sowie von der optimalen wechselseitigen Anpassung zwischen dem Menschen und seinen Arbeitsbedingungen“.
In einfachen Worten zusammengefasst, bedeutet es, dass man den Arbeitsplatz an den Menschen anpasst. Diese Anpassungen sollen den Menschen gesundheitlich bei der Arbeit unterstützen und ihn keinen unnötigen Risiken durch Fehl- oder Zwangshaltungen aussetzen.
Daraus leiten wir einen allgemeinen Grundsatz ab, der für die gesamte Ergonomie gilt: „Wenn es anpassbar ist, ist es gut“! Jeder Mensch ist unterschiedlich (dieser Kontext meint damit vor allem die Körpergröße). Der Arbeitsplatz sollte deswegen auf die einzelnen Mitarbeiter anpassbar sein. Das hat nicht automatisch mit dem teuersten Equipment zu tun, sondern Großteils nur mit ein paar einfachen Anforderungen, die der Arbeitsplatz erfüllen sollte. Bevor wir uns den Arbeitsplatz genau ansehen, noch schnell zur gesetzlichen Grundlage. Ergonomie ist nämlich vom Gesetzgeber verpflichtend vorgeschrieben!
Gesetzliche Grundlage
Viele wissen nicht, dass ergonomisch angepasste Arbeitsplätze einen verpflichtenden Charakter haben. In Deutschland ist das Gesetz für Bildschirmarbeitsplätze beispielsweise unter der Arbeitsstättenverordnung in § 3 Absatz 1 im Anhang unter 6.1 „Allgemeine Anforderungen an Bildschirmarbeitsplätze“ geregelt:
„(1) Bildschirmarbeitsplätze sind so einzurichten und zu betreiben, dass die Sicherheit und der Schutz der Gesundheit der Beschäftigten gewährleistet sind. Die Grundsätze der Ergonomie sind auf die Bildschirmarbeitsplätze und die erforderlichen Arbeitsmittel sowie die für die Informationsverarbeitung durch die Beschäftigten erforderlichen Bildschirmgeräte entsprechend anzuwenden.“
Im Gesetzestext findet man noch weitere verpflichtende Punkte. Ein Beispiel dafür wären regelmäßige Pausen von der Bildschirmarbeit. Gesetzliche Regelungen für die Ergonomie gelten natürlich nicht nur für Bildschirmarbeitsplätze, sondern auch für alle anderen (siehe dazu §3 Absatz 1). Grundsätzlich gilt, dass die Gesundheit der Arbeitnehmer geschützt werden muss.
Auch in Österreich ist es seit 2000 vom Gesetzgeber verpflichtend vorgeschrieben, dass es eine ergonomische Überprüfung durch einen Arbeitsmediziner geben muss. Was viele nicht wissen, ist, dass diese Regelung bereits ab einem Arbeitnehmer gültig ist. Kleine Unternehmen brauchen jedoch nicht in Panik verfallen. Unternehmen bis 50 Mitarbeiter unterstützt die AUVA kostenlos.
Ergonomie am Arbeitsplatz
Du weißt nun also, was Ergonomie ist und kennst die gesetzliche Grundlage dazu. In diesem Teil geht es nun um die praktische Umsetzung. Dazu sehen wir uns zuerst sehr ausführlich Bildschirmarbeitsplätze an und danach welche ergonomischen Anpassungen für die Produktion und Fertigung wichtig sind.
Bildschirmarbeitsplätze
50% der Deutschen sitzen bei der Arbeit. Sitzen belastet unsere Gesundheit stark und deswegen ist in diesem Bereich die Anpassung der Arbeitsplätze auf die Mitarbeiter sehr wichtig.
Der ergonomische Bürostuhl | Die Basis
Der ergonomische Bürostuhl stellt die Basis für den Arbeitsplatz dar. Immerhin verbringt man am Bürostuhl täglich bis zu 8 Stunden. Dieser sollte also ergonomisch gut angepasst sein. Beim Thema „Bürostühle“ scheiden sich oft die Geister. Manche sitzen auf einem 50€-Modell und andere können ohne ihr Modell um 2.000€ gar nicht mehr arbeiten. Was ein guter Bürostuhl wirklich können muss, sehen wir uns nun gemeinsam an!
Eigenschaften von guten Bürostühlen:
- Höhenverstellbar
- Flexible Rückenlehne (im Idealfall mit Widerstandsstärkenverstellung)
- Verstellbare Armlehnen
Je nach den persönlichen Voraussetzungen benötigt man auch unterschiedliche Stühle. Entspricht man von der Körpergröße und der Statur dem bzw. der Durchschnittsdeutschen, wird man mit den Standardstühlen wenig falsch machen können. Ist man jedoch sehr groß oder eher klein, ist ein Bürostuhl zu empfehlen, den man nicht nur von der Höhe anpassen kann.
Ein wichtiger Punkt, den diese Personengruppe beachten sollte, ist eine verstellbare Armelehne. Die Arme sollten einen 90 Grad-Winkel bilden. Somit stellen die Armlehnen eine Verlängerung der Tischplatte dar (dazu später noch mehr).
Eine Nackenstütze benötigt man bei normaler Büroarbeit übrigens nicht. Diese ist nur für Überwachungstätigkeiten wichtig, wenn man sich teilweise zurücklehnen muss, um alle Bildschirme im Überblick zu behalten. Bürostühle mit Nackenstützen sehen auf den ersten Blick besonders ergonomisch aus. Für die meisten Tätigkeiten benötigt man diese aber eben nicht.
Den Bürostuhl solltest du folgend auf dich abstimmen:
- Stuhlhöhe: Knie bilden 90 Grad-Winkel
- Flexible Rückenlehne: Wenn möglich, Widerstand so einstellen, dass man ihn leicht spürt, wenn man sich zurücklehnt
- Armlehnen: Arme bilden 90 Grad-Winkel (Verlängerung von Tischplatte)
Mit diesen drei Basics hast du deinen Bürostuhl auf dich ergonomisch angepasst. Für größere und kleinere Personen sind verstellbare Armlehnen wichtig, damit die Arme im 90 Grad-Winkel dementsprechend unterstützt und der Nacken entlastet wird.
Der teuerste Bürostuhl ist nicht automatisch der Beste
Du siehst also, dass man nicht unbedingt ein Modell um 2.000€ benötigt. Oft halten günstigere Modelle vom ergonomischen Sichtpunkt klar mit den Luxusvarianten mit. Am besten ist es, im Geschäft Probe zu sitzen. Damit bekommst du einen guten Eindruck, wie dir der Stuhl gefällt und ob er dir die Features bietet, die du gerne hättest. Beim Stuhlkauf hast du bei den regionalen Händlern gegenüber dem Internethandel also einen großen Vorteil.
Im Stuhlbereich gibt es verschiedene Bezeichnungen, mit denen Nutzer gerne nach dem passenden Stuhl suchen. Bei den Begriffen solltest du immer aufpassen, ob die Stühle wirklich halten, was sie versprechen oder die Bezeichnung nur von viel Marketing geprägt ist. Beleuchte deswegen die Features und Eigenschaften jedes einzelnen Stuhls kritisch.
Verschiedene Bürostühl-Begriffe:
- Orthopädischer Bürostuhl
- Ergonomischer Hocker
- Gesundheitsstuhl
- Rückengerechter Bürostuhl
Eine sehr bekannte Marke für gute Bürostühle ist HAG. Vom Design sind die Stühle des norwegischen Herstellers unverwechselbar – jedoch preislich auch eher im höheren Bereich angesiedelt. Hier kannst du dir einen Bürostuhl von HAG ansehen – das einzige Manko bei diesem Modell sind die fehlenden Armlehnen:
Welche Erkenntnisse kannst du also für deinen ergonomischen Bürostuhl mitnehmen? Der wichtigste Punkt für eine ergonomische Sitzposition ist der 90 Grad-Winkel der Knie. Deine Arme sollten außerdem auch einen 90 Grad-Winkel bilden – für kleinere oder größere Personen sind deshalb verstellbare Armlehnen wichtig. Weiters muss der teuerste Stuhl aus ergonomischer Sicht nicht unbedingt mehr als ein günstigeres Modell können. Am besten gehst du deswegen direkt in ein Geschäft, probierst die verschiedenen Bürostühle durch und überzeugst dich selbst von den Unterschieden!
Ergonomischer Schreibtisch | Der richtige Schreibtisch für dich oder deine Mitarbeiter!
Weiter geht es mit dem Schreibtisch! Wie auch beim Bürostuhl sind auch hier die Anpassungen relativ einfach. Die Schreibtisch Höhe sollte so gewählt sein, dass deine Arme einen Rechtenwinkel bilden, wenn du am Schreibtisch auf deinem frisch eingestellten Bürostuhl sitzt.
Standard-Schreibtisch Höhe: 72 cm
Die Standard-Schreibtisch Höhe beträgt 72 cm und ist für Personen mit einer Körpergröße von rund 176 cm ideal. Wie beim Bürosessel gilt auch hier für kleinere oder größere Personen, dass der ganze Schreibtisch höhenverstellbar sein sollte. Deine (verstellbaren) Armlehnen schließen dann perfekt an den Schreibtisch an. Weicht der Armwinkel stark von den 90 Grad ab, solltest du unbedingt einen höhenverstellbaren Schreibtisch anschaffen.
Über Jahre gesehen, kann dies sonst erhebliche Auswirkungen auf deine Gesundheit haben, wenn du deinen Körper nicht richtig unterstützt. Auch Firmen sollten ihren Mitarbeitern dahingehend helfen. Bei höhenverstellbaren Schreibtischen gibt es verschiedene Varianten, die wir uns nun genauer ansehen. Für kleinere Personen gibt es übrigens noch eine weitere Variante, die wir uns beim ergonomischen Zubehör ansehen.
Höhenverstellbarer Schreibtisch
Die erste Entscheidung beim höhenverstellbaren Schreibtisch ist folgende:
- mechanisch oder
- elektrisch
Soll der Schreibtisch nur als ganz normaler Schreibtisch dienen, ist die mechanische Variante für dich die richtige. Dann musst du die ergonomische Anpassung nur einmal machen und der elektrische Mechanismus hätte für dich keinen Nutzen. Die elektrische Variante benötigst du dann, wenn der Schreibtisch auch ein Stehschreibtisch sein sollte. So schlägt man nämlich zwei Fliegen mit einer Klappe: Der Schreibtisch ist erstens höhenverstellbar und zweitens kann man verschiedene Arbeitspositionen einnehmen.
Stehschreibtisch | Eine Überlegung wert?
Der Stehschreibtisch gewinnt zunehmend immer mehr Bedeutung in unseren heimischen Büros. Einen ausführlichen Artikel über die Vor- und Nachteile findest du in der Verlinkung. Wir sehen uns nun noch praktisch an, auf welche Punkte du bei der Anschaffung achten solltest und wie die Finanzierung aussehen kann.
Zu Stehschreibtischen findest du auf unserem Blog schon relativ viele Artikel. Ein Stehschreibtisch ist natürlich eine Anschaffung, die man sich im Unternehmen mehrmals überlegt. Als günstigere Variante gibt es dazu auch Schreibtischaufsätze. In unserem speziellen Fall kommen für dich diese Aufsätze jedoch nur in Frage, wenn du bereits einen Schreibtisch hast, der von der Höhe ideal auf dich abgestimmt ist. In einem Testbericht haben wir unter anderem den Monkey Desk getestet. Das ist ein Pappaufsatz um 45€, der deinen Schreibtisch innerhalb von wenigen Sekunden in einen Stehschreibtisch verwandelt. Im Testbericht über den Monkey Desk findest du außerdem noch drei andere Varianten, die dasselbe bewirken.
Falls für dich die Aufsätze nicht in Frage kommen, weil du sowieso einen höhenverstellbaren Schreibtisch für das Sitzen benötigst, könnte ein Mitarbeiterbeteiligungsmodell die richtige Finanzierungsvariante sein. Ein Stehschreibtisch kostet um die 600€. Teilt sich der Mitarbeiter und die Firma diesen Betrag, entsteht eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Die Mitarbeiter nutzen die Tische wirklich und für die Firma ist es eine wichtige Investition in die Gesundheit.
Du hättest gerne noch mehr Tipps für den Kauf? Auf welche 8 Punkte du beim Kauf achten solltest, erfährst du in diesem Artikel. Hier gibt es zum Beispiel auch Tipps zum richtigen Kabelmanagement – ein Punkt, auf den man beim Kauf gerne vergisst.
Kurz zusammengefasst, passt du deinen Schreibtisch ergonomisch an dich an, indem du die Höhe so verstellst, dass deine Arme einen 90 Grad-Winkel bilden, wenn du am Tisch sitzt. Größere oder kleinere Personen kommen hierbei um einen höhenverstellbaren Schreibtisch nicht herum. Im Zuge dieser Anschaffung kann man sich auch überlegen, ob der Schreibtisch auch gleichzeitig als Stehschreibtisch dienen soll. Viele Leute merken durch diese zwei kleinen Anpassungen oft schon einen großen Unterschied. Wie sieht es bei dir? Merkst du bereits einen Unterschied? Nun machen wir deinen Arbeitsplatz noch ein Stück ergonomischer und gehen weiter zum Bildschirm:
Bildschirm | Die richtige Höhe und nützliches Zubehör
Ein schlecht eingestellter Bildschirm macht dich künstlich klein! Vor allem wenn er zu niedrig ist, zieht einen der Bildschirm in eine leicht zusammengesackte Haltung. Deinen Bildschirm passt du deshalb folgendermaßen an dich richtig an:
- Setz dich aufrecht in deinem Bürostuhl hin
- Richte deinen Blick nun gerade aus, so dass er parallel zum Boden verläuft
- Die Bildschirmoberkante sollte nun genau auf deiner Augenhöhe sein. Passe die Bildschirmhöhe gegebenenfalls an (Tipps für die Anpassung gibt es gleich)
- Der Sichtabstand beträgt zwischen 50 und 75 Zentimeter
Oft denkt man, dass der Monitor perfekt angepasst ist, nach diesem Test merkt man jedoch, wie viel Spielraum man noch hat. In 95% der Fälle ist der Monitor übrigens zu niedrig. Wie passt man den Bildschirm nun am besten an? Die erste Variante ist, den Bildschirm selbst von der Höhe zu verstellen. Reicht diese Anpassung bereits, hast du es schon geschafft! Für den Rest gibt es noch diverses Zusatzzubehör:
Den Bildschirm mit einem Katalog zu erhöhen, stellt dabei die einfachste Möglichkeit dar. Oft hat man sowieso unzählige Kataloge im Büro und dann finden diese eine nützliche Verwendung. Der Vorteil hierbei ist, dass man so die Bildschirmerhöhung schnell und ohne Kosten umsetzen kann. Diverse Gründe sprechen jedoch auch dagegen. Zum Beispiel wenn man Kundenkontakt hat, sieht die Katalogvariante nicht sehr professionell aus. Hast du ein abgeschlossenes Büro oder nur Kontakt mit deinen Kollegen, spricht jedoch nicht viel dagegen, wenn du einen von der Höhe passenden Katalog findest.
Neben der Sparvariante gibt es noch Monitorarme oder spezielle Aufsätze, um den Monitor zu erhöhen. Die Monitoraufsätze sind dabei meistens günstiger. Mit den Bildschirmarmen hast du den Vorteil, dass du den / die Bildschirm/e flexibel an deinem Arbeitsplatz bewegen kannst. Bei Besprechungen am Schreibtisch kann dies sehr nützlich sein. Die Kombination mit einem Stehschreibtisch ist hier übrigens unschlagbar! Besprechungen mit Kollegen gehen mit diesem Setup sehr leicht von der Hand und durch das Stehen kommt man auf neue, kreative Ansätze.
Laptopbesitzer helfen die bisherigen Tipps noch nicht weiter. Bei Laptops gibt es das Problem, dass der Bildschirm und die Tastatur zusammenhängen. Außerdem geht der Trend zu immer kleineren Geräten. Dies macht eine ergonomische Anpassung noch schwieriger. Wie du mit dieser Situation am besten umgehst, lernst du in diesem Video. Außerdem bekommst du im Video noch allgemein Tipps und Übungen zum richtigen Sitzen beim Arbeiten am Laptop:
Neben der Variante, den Laptop gegen einen Stand-PC auszutauschen, gibt es die Möglichkeit den Laptop zu erweitern, damit ein ergonomisches Arbeiten wieder möglich ist. Setze entweder auf einen externen Bildschirm oder eine zusätzliche, externe Tastatur und Maus. Den Bildschirm bzw. den Laptop kannst du dabei wieder dementsprechend den obigen Tipps anpassen.
Für viele Laptopbesitzer die bevorzugte Variante ist oft die mit der zusätzlichen Tastatur. Mit der Bildschirmerhöhung (bzw. in diesem Fall der Laptoperhöhung) bringst du deinen Laptop in die richtige Position, so dass du perfekt ergonomisch arbeiten kannst. Dabei hilft dir übrigens ein spezieller Laptopständer. Welche Tastatur für dich bei dieser Variante die richtige sein könnte, sehen wir uns jetzt an!
Tastatur und Maus | Die Eingabegeräte
Einen Mausarm oder Schulterprobleme (Stichwort: Impingementsyndrom) kennen viele Büroangestellte. Deswegen sehen wir uns als nächstes ergonomische Mäuse und Tastaturen an.
Hast du schon einmal von einer vertikalen Maus gehört? Das ist eine Maus, die quasi nicht liegt, sondern aufgestellt ist. Dadurch drehst du deine Hand um 90 Grad bei der Mausbedienung. Speziell bei einem Mausarm kann dir diese Maus sehr helfen, den Arm zu entlasten und die Hand in eine ergonomischere Position zu bringen.
Die ersten Minuten sind sicher gewöhnungsbedürftig, nach kurzer Zeit stellt sich unser Gehirn auf die neue Maus jedoch gut ein. Im Idealfall solltest du nicht nur die vertikale Maus nutzen, sondern zwischendurch auch wieder zu normalen Maus oder einem Touchpad wechseln. Unser Körper liebt Abwechslung und durch den Wechsel bietest du ihm diese!
Neben der vertikalen Maus gibt es auch spezielle ergonomische Tastaturen. Sei bei den Tastaturen aber vorsichtig! Am Markt gibt es Tastaturen, die zwar sehr ergonomisch aussehen und sich auch gut anfühlen, für unseren Körper sind diese jedoch trotzdem nicht gut.
Bei diesen Tastaturen sind die Tasten nicht horizontal in einer Linie angeordnet, sondern die Tastatur ist in zwei Teile aufgeteilt und diese zwei Teile bilden von der Mitte weg einen Winkel von ungefähr 45 Grad (siehe Bild). Warum fühlt sich diese Tastatur dennoch so „richtig“ und gut an? Das liegt daran, dass diese Tastatur eine Anpassung an unsere Fehlhaltung ist. In weiterer Folge fördert diese Variante sogar einen Rundrücken und zieht uns weiter nach vorne. Deswegen ist diese Alternative so schlecht für uns.
Es gibt jedoch eine gute Nachricht: Es gibt wirklich eine Tastatur, die ergonomisch ist. Diese Variante lässt sich in der Mitte teilen und du hast quasi zwei Tastaturteile. Dadurch kannst du verschiedene Positionen einnehmen und die Abstände variieren. Solche Tastaturen sind in der Anschaffung noch relativ teuer, weil die Hersteller im Moment wahrscheinlich noch nicht so viele Tastaturen absetzen.
Bei einem Impingementsyndrom hilft dir diese Tastaturvariante, dass du verschiedene Schulterpositionen einnehmen kannst und so im Arbeitsalltag ein wenig Abwechslung beim Schreiben bekommst.
Um das Paket für die Eingabegeräte abzurunden, sehen wir uns noch kurz die Handballenauflage für Tastaturen und Mäuse an. Die Handgelenksauflage für Tastaturen ist ein längliches Kissen, das du vor die Tastatur legst und die deine Hände in eine etwas höhere Position bringt. Nach dem gleichen Prinzip gibt es auch Mauspads, die deine Hand stützen. So entlastest du deine Hände bei der krampfhaften Haltung beim Schreiben und der Mausbedienung. In der Anschaffung sind diese zwei Ergänzungen sehr günstig und du bekommst beides meistens im Set. Die beiden Unterstützungen sind zwar kein must-haves, viele Leute fühlen sich durch die Auflagen jedoch sehr gut unterstützt.
Für die Maus und Tastatur findest du also viele bessere bzw. besser angepasste Alternativen. Manchmal sind diese Varianten ergonomisch sinnvoll und manchmal weniger sinnvoll. Sieh dir die drei Vorschläge an und mach dir ein Bild, ob dich die Handballenauflagen, eine vertikale Maus und / oder eine geteilte Tastatur bei der Arbeit unterstützen würden. Im Artikel findest du zu jedem Produkt einen Vorschlag, mit dem du bei der Anschaffung auf der sicheren Seite bist.
Beleuchtung, Lärm, Luft | Die Umgebungsfaktoren (inkl. Maximalwerten)
Neben den ergonomischen Anpassungen direkt am Arbeitsplatz jedes Mitarbeiters ist auch die Arbeitsumgebung wichtig. Faktoren, die das Wohlbefinden bei der Arbeit beeinflussen, sind die Beleuchtung, Lärmeinwirkungen, die Luftqualität und Temperatur. Im Artikel über die Arbeitsstättenverordnung fürs Büro findest verschiedene gesetzliche Regelungen mit Werten, welche nicht über- bzw. unterschritten werden dürfen.
Konkret darf die Lautstärke beispielsweise maximal 65 Dezibel betragen. Bei vorwiegender geistlicher Tätigkeit liegt der Wert sogar bei maximal 50 Dezibel. Im oben verlinkten Artikel findest du verschiedene Dezibelzahlen und entsprechende Aktivitäten, damit du diese Werte besser einordnen kannst.
Weitere Werte, die für dich interessant sind, sind folgende: Die Temperatur beispielsweise sollte im Büro zwischen 19 und 25 Grad liegen und die Lichtstärke bei 500 Lux. Außerdem sollten die Fenster seitlich zum Bildschirmarbeitsplatz angeordnet sein. Bei diesen Abstimmungen und deren Umsetzung ist ein Arbeitsmediziner auf jeden Fall der richtige Ansprechpartner.
Weiteres ergonomisches Zubehör
Zum Abschluss haben wir für dich noch verschiedenes, ergonomisches Zubehör aufbereitet, das für dich am Bildschirmarbeitsplatz nützlich sein kann:
-
Fußstütze
Nach den ergonomischen Anpassungen sollten deine Füße einen festen Stand haben. Falls du kleiner bist und dein Schreibtisch nicht höhenverstellbar ist, kannst du hier als Variante zum höhenverstellbaren Schreibtisch mit einer Fußstütze nachhelfen. So schaffst du es, dass sowohl deine Beine als auch deine Arme beim Sitzen einen Rechtenwinkel bilden. Fußstützen bekommst du bereits ab rund 20€ – die Preise steigen je nach Funktionsumfang jedoch stark an. - Bildschirmarbeitsbrille
Arbeitnehmern mit Bildschirmarbeitsplätzen stehen regelmäßige Augenkontrollen zu. Bei Bedarf gibt es auch das Recht auf eine Bildschirmarbeitsbrille. Das ist eine spezielle Brille, extra angefertigt für einen Sehabstand von 60 bis 90 cm. Bei regelmäßiger Arbeit vor dem PC solltest du übrigens nicht auf regelmäßig Pausen vergessen, in denen du in die Ferne siehst, um deine Augen zu entlasten. - Sitzball / Sitzkissen
Um einen aktiveren Arbeitsalltag zu fördern, setzen viele Leute auf Sitzbälle im Büro. An sich ist es keine schlechte Idee. Häufig wird jedoch der Fehler gemacht, dass man den ganzen Tag am Sitzball verbringt. Der Sitzball ist jedoch ein Trainingsgerät. Deswegen solltest du maximal 3x 20 Minuten pro Tag am Sitzball sitzen, weil du sonst deinen Körper und die Tiefenmuskulatur überlastest. Durch die kürzeren Intervalle stärkst du in der richtigen Dosis deine Muskulatur und du kannst für dich das Maximum aus dem Arbeitstag herausholen. Solltest du in deinem Büro nicht sehr viel Platz zur Verstauung des Sitzballes haben, kannst du auf ein Sitz- bzw. Ballkissen setzen. Dieses Kissen lässt sich schnell verstauen und ist fürs Büro viel praktikabler. Achte bei der Verwendung von beiden Hilfsmitteln darauf, dass dein Arbeitsplatz weiter ergonomisch an dich angepasst ist. Adaptiere gegebenenfalls den Schreibtisch, den Bürostuhl und die anderen Faktoren. -
Dokumentenhalter
Arbeitest du mit viel Dokumenten und Unterlagen im Büro? Dann könnte für dich eine Dokumentenablage bzw. ein Dokumentenhalter genau das Richtige sein! Durch die Ablage vermeidest du unnötiges Drehen des Kopfes, was zu Beschwerden führen kann. Der Neigungswinkel ermöglicht dir außerdem ein angenehmes Lesen der Dokumente. - Ohrenstöpsel
In Großraumbüros kommt es zu hohen Lärmbelastungen. Um trotzdem konzentriert arbeiten zu können, helfen dir Ohrstöpsel, die die Lärmbelastung abdämpfen. Dabei kannst du zwischen verschiedenen Lärmdämpfungsgraden, In-Ear-Varianten und größeren Modellen, die Außen am Kopf anliegen, wählen. Im Büro bevorzugen viele die In-Ear-Variante. Dämpfen deine Ohrstöpsel beinahe alle Geräusche, solltest du vor dem erstmaligen Tragen das ganze Büro darüber aufklären, damit es zu keinen Missverständnissen kommt, wenn deine Kollegen keine Antwort auf Fragen erhalten. -
Laptopständer
Wie schon bei der richtigen Bildschirmhöhe angeschnitten, solltest du deinen Laptop unbedingt um externes Equipment erweitern, damit dieser ergonomisch an dich angepasst ist. Hier hilft dir ein Laptopständer gemeinsam mit einer externen Tastatur und Maus. Diese Aufrüstung kostet dich relativ wenig, bringt dir im Büro jedoch viel. - Headset
Und zu guter Letzt das gute alte Headset! Für Vieltelefonierer ist ein Headset Gold wert. Dadurch sparst du dir unnötige Verrenkungen und das Halten des Hörers. Dadurch belastet dich das Telefonieren körperlich weniger und du hast die Hände frei, um Notizen zu machen oder am PC zu interagieren. Auch ein Headset ist eine sehr kleine Investition, die dir im Büro viel Freude bereitet.
Dein Arbeitsplatz ist nun perfekt auf dich abgestimmt! Alle Komponenten unterstützen dich nun, damit du deine Arbeit bestmöglich erledigen kannst und du gesund bleibst.
Ergonomie-Schnellanpassung (1 Minute)
Nun erhältst du noch einmal einen Schnellüberblick über die besprochenen Punkte, damit du in Zukunft deinen Arbeitsplatz in unter einer Minute an dich anpassen kannst:
- Bürostuhl: Die Beine bilden 90 Grad-Winkel
- Schreibtisch Höhe: Die Arme bilden ebenfalls einen Rechtenwinkel; Ergänzung für kleinere bzw. größere Personen: Höhenverstellbarer Schreibtisch und verstellbare Armlehnen
- Bildschirm Höhe: Bei aufrechtem Sitz schließt Blicklinie parallel mit dem Bildschirm ab; Sichtabstand: 50 bis 75 cm
- Maus / Tastatur: Eine vertikale Maus oder eine geteilte Tastatur sorgen für Abwechslung im Alltag
- Weiteres Zubehör: Ein Dokumentenhalter, Laptopständer, Headset oder Ballkissen unterstützen dich weiter
Am besten teilst du mit deinen Kollegen den Artikel, damit diese auch den Arbeitsplatz ergonomisch auf sich abstimmen können.
Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung in der Produktion / Industrie
In der Öffentlichkeit widmet man sich bei der Ergonomie oft nur den Basics bei Bildschirmarbeitsplätzen. In der Produktion sind ergonomische Arbeitsplätze jedoch mindestens genauso wichtig wie im Büro. Ergonomische Anpassungen von Bildschirmarbeitsplätzen lassen sich sehr einfach verallgemeinern, in der Produktion gestaltet sich dieser Bereich sehr individuell. Deswegen bespricht man in der Öffentlichkeit eher Bildschirmarbeitsplätze.
Wie läuft die ergonomisch Anpassung in der Produktion ab? Der Arbeitsmediziner und die Sicherheitsfachkraft analysieren gemeinsam jeden einzelnen Arbeitsplatz und beschließen ergonomische Anpassungen, wenn diese nötig sind. Klassische Anpassungen, die nach solchen Beurteilungen durchgeführt werden, sind beispielsweise Lärm- oder Staubschutzmaßnahmen, Hebehilfen, höhenverstellbare Arbeitstische oder eine bessere Beleuchtung. In älteren Industriegebäuden muss man sich oft mit den Gegebenheiten arrangieren und hat einen eingeschränkten Handlungsspielraum. In Neubauten nimmt das Thema „Ergonomie“ schon einen großen Platz ein und findet bereits in der Planung eine große Beachtung.
Mehr über die Arbeitsmedizin, dessen Aufgaben und allgemein über das betriebliche Gesundheitsmanagement findest du in diesem spannend aufbereiteten Video:
Richtig sitzen | Wie sitzt man am besten?
Nachdem dein Arbeitsplatz ergonomisch auf dich angepasst ist, widmen wir uns noch dem Thema „Richtiges Sitzen“. Durch die Anpassungen deines Schreibtisches sitzt du allgemein schon aufrechter. Doch dass das richtige Sitzen nicht nur etwas mit aufrechtem Sitzen zu tun hat, sehen wir uns jetzt an:
Der Mythos mit dem aufrechten Sitzen geistert schon so lange durch Büros, seitdem es diese gibt. Viele Menschen verbinden mit dem Begriff „richtig sitzen“, dass sie den ganzen Tag kerzengerade auf ihrem Bürostuhl sitzen sollten. Das stimmt erstens jedoch nicht und zweitens ist es für viele Menschen gar nicht (mehr) möglich!
Starten wir mit dem zweiten Punkt – er ist deine Basis: Durch das jahrelange Sitzen hat sich unser Körper an die Sitzposition angepasst. Faszien verkleben, die Muskulatur verkürzt sich und wird schwächer. Vielleicht kennst du folgende Situation: Du setzt dich vorbildlich aufrecht in deinen Bürostuhl – nach wenigen Minuten zieht es dich jedoch wieder in eine leicht gebückte Haltung. Wir müssen unserem Körper also helfen, dass er gewisse Positionen wieder einnehmen und dann auch halten kann.
Ausgleichsübungen direkt für den Schreibtisch
Dazu benötigst du die richtigen Mobilisations- und Kräftigungsübungen. Damit wir dich hier bestmöglich unterstützen können, haben wir für dich ein kostenloses E-Book erstellt. Darin findest du 15 Übungen, um deinen Körper richtig auf die Arbeit im Büro vorzubereiten. Die Übungen kannst du alle direkt im Büro machen und sie benötigen nur eine kleine Zeitinvestition von wenigen Minuten pro Tag. Die Effekte durch die Übungen wirst du jedoch lieben! Hier kannst du das E-Book kostenlos downloaden.
Mit dem E-Book bereitest du deinen Körper also richtig vor, dass du ganz automatisch eine aufrechte Haltung im Büro einnimmst. Als nächstes sehen wir uns das richtige Sitzverhalten an. Zu Beginn stellten wir die provokante These auf, dass du nicht den ganzen Arbeitstag kerzengerade auf deinem Bürostuhl sitzen musst. Wie geht es dann richtig? Wechsle immer wieder die Sitzposition! Im Idealfall stehst du zwischendurch auch für längere Zeitintervalle. Durch die Wechsel bietest du deinem Körper viel Abwechslung. In der Fachsprache fasst man diese Wechsel unter „dynamisches Sitzen“ zusammen.
Auch Schonhaltungen sind Zwischendurch erlaubt, damit du bewusst entspannen kannst. Der Kutschersitz ist eine Variante: Bewege dich mit deinem Bürostuhl ein wenig von deinem Schreibtisch weg. Stütze deine Ellenbogen auf deine Oberschenkel und lege deinen Kopf in deine Hände. Diese Position erlaubt es dir, dass du zwischenzeitlich deine Nackenmuskulatur und deinen ganzen Körper entlastest.
Bildschirmpausen | Entlastung für deine Augen
Lege ab und zu auch Pausen für die Augen ein. Bildschirmarbeitet belastet unsere Augen sehr. Durch den geringen Abstand zum Bildschirm stehen unsere Augen unter einer ständigen Belastung. Oft ist man sich dem gar nicht bewusst. Machen wir deswegen ein kleines Experiment: Gib deine Handfläche nur 2 bis 3 Zentimeter vor deine Augen und sieh deine Handfläche an. Wie ist das Gefühl dabei? Für die meisten ist das Experiment sehr unangenehm und anstrengend. Und das ist der Punkt! Umso näher ein Objekt für uns ist, umso stärker muss unser Auge das Objekt fokussieren, was unser Auge unter Spannung versetzt.
Beim Arbeiten am Bildschirm ist das Auge also ständig unter Spannung. Entspannung ermöglichst du dem Auge, wenn du in die Ferne siehst. Richte deinen Blick also mehrmals während des Arbeitstages in die Ferne, damit deine Augen entspannen können! In Südkorea gibt es laut der Zeit nur mehr 5 Prozent der jungen Erwachsenen mit gesunden Augen. 95 Prozent haben bereits Probleme! Ein Umstand, der in den nächsten Jahren auch zu uns überschwappen wird. Vergönne deinen Augen also regelmäßige Pausen – dein Arbeitgeber ist übrigens verpflichtet, dafür zu sorgen, dass du regelmäßige Unterbrechungen von der Bildschirmarbeit hast.
Software Ergonomie
Um den ganzen Artikel abzurunden, widmen wir uns nun noch der Software Ergonomie. Dieser Bereich geht in der Ergonomie oft unter.
Zu Beginn der Softwareentwicklung stand vor allem die Funktionalität der Programme im Fokus. Erst später widmete man sich diesem Thema. Was viele dabei nicht wissen: In Deutschland gibt es zu dieser speziellen Ergonomie-Unterart mittlerweile eine Verordnung, in der die wichtigsten Punkte geregelt sind. Wie die ergonomischen Bildschirmarbeitsplätze regelt auch der Anhang der Arbeitsstättenverordnung in §3 Absatz 1 unter 6.5 die Software Ergonomie.
In der Software Ergonomie geht es vor allem darum, dass die Schnittstelle zwischen den Programmen und dem Menschen bestmöglich gestaltet ist. Es fließen aus sehr vielen Bereichen (wie beispielsweise der Arbeitspsychologie) Erkenntnisse ein.
Die Software Ergonomie hört sich auf den ersten Blick sehr kompliziert an. Um alles auf den Alltag herunter zu brechen, haben wir für dich ein paar praktische Beispiele, was alles unter die Software Ergonomie fällt:
- Darstellung der Elemente (angemessene Größe, guter Kontrast zwischen den Elementen, angenehme Lesbarkeit)
- Rückmeldung von Fehlern
- Umgangston (höfliche Interaktion mit dem Benutzer, negativ Beispiel für Meldung bei Zahleneingabe: „Keine Zahl“, besser: „Die Eingabe sollte eine positive Zahl größer 0 sein“)
- Kurze Anlernzeit (Programme sollten intuitiv und leicht verständlich sein)
Anhand dieser Beispiele hast du auch einen kurzen Einblick in den Bereich der Software Ergonomie erhalten.
Ergonomie | Quo vadis?
Die Ergonomie! Von vielen als langweiliges und lästiges Thema empfunden – dabei ist sie für jeden Menschen bei der Arbeit sehr wichtig. Die Ergonomie unterstützt jeden Einzelnen, dass er eine gesundheitsfördernde Arbeitsumgebung vorfindet und körperliche Probleme eingedämmt werden.
Die Basics in der Ergonomie sind vielen schon bekannt. In den letzten Jahren entwickelten sich jedoch viele nützliche Features, die dir zusätzlich das Arbeiten erleichtern. Wie wäre es also mit einer geteilten Tastatur, einem Headset oder einer vertikalen Maus an deinem Arbeitsplatz? Hast du dir außerdem schon einmal die Anschaffung eines Stehschreibtisches überlegt? Es gab auf jeden Fall viele technische Innovationen, die nun langsam den Weg in den Mainstream finden. Mit der Masse sinkt in weiterer Folge auch der Preis – manche Dinge, wie beispielsweise die geteilte Tastatur, haben im Moment noch sehr sportliche Preise.
Wir sind auf jeden Fall auf die weiteren technischen Entwicklungen in den nächsten Jahren gespannt und hoffen, dass du mit diesem Artikel einen spannenden und praktischen Einblick in die Welt der Ergonomie erhalten hast und dein Arbeitsplatz nun ergonomisch an dich angepasst ist.
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